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Aida
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Aida nimmt selbst im Werk von Giuseppe Verdi eine besondere Stellung ein. Sie ist der Inbegriff von Oper schlechthin: Charaktere, Konflikte, Leidenschaften, Sehnsuchtsorte – das alles entsteht kraft der Musik und der Gesangsstimme. Das Ägypten, in das uns Verdi entführt, ist eine archaische Welt der Rituale, der strengen Regeln und der starken Emotionen. Unerschütterlich herrschen die Priester über das Schicksal der Menschen, und doch brechen deren Leidenschaften nahezu unbezähmbar hervor. Der Feldherr Radamès wurde für die Pharaonentochter Amneris bestimmt, doch keine Macht der Welt kann ihn von seiner Liebe zur äthiopischen Sklavin Aida abbringen. Sie verstrickt ihn und andere in unlösbare Konflikte zwischen ihren Pflichten und ihren Wünschen. Keine Oper Verdis endet so tragisch und doch mit einem so vollständigen Sieg der Liebe wie diese.
Aida – das ist martialischer Triumphmarsch ebenso wie zarte Kantilene oder wie das berückende Schlussterzett. Uraufgeführt 1871 in Kairo, liegt der Oper statt eines Dramas der Weltliteratur nur ein Szenenentwurf des einflussreichen Ägyptologen Auguste Mariette zugrunde, der wie kaum ein anderer in Europa das Bild des mythischen Landes am Nil prägte. Mehr brauchte Verdi auch nicht, um eine Oper allein nach musikdramatischer Idee und perfekter Wirkung zu gestalten. Erstmals am STAATSTHEATER inszeniert die Regisseurin Jasmina Hadžiahmetović.
Crew
BADISCHE STAATSKAPELLE
BADISCHER STAATSOPERNCHOR
EXTRACHOR Statisterie des BADISCHEN STAATSTHEATERS
Fotos: