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The Black Rider
Der Schreiber Wilhelm hat ein Auge auf die Försterstochter Käthchen geworfen, ihr Vater jedoch will seinen Wald nur einem versierten Jäger vererben, der einen schwierigen Probeschuss besteht. Von einem mysteriösen Gesellen erhält Wilhelm silberne Kugeln, die ihn zum treffsicheren Schützen machen. Geblendet von den Verlockungen der Gefahr, wirft Wilhelm sein Leben in die Waagschale. Doch wer seine Seele verkauft, hat immer einen Preis zu zahlen. Am Tag des Probeschusses zeigt Stelzfuss sein wahres Gesicht: Sechs Geschosse gehorchen Wilhelm, das siebte lenkt der Teufel selbst ins Ziel.
Nachdem in den vergangenen Spielzeiten bereits „Woyzeck” und „Alice” das Luzerner Publikum begeisterten, komplettiert das Inszenierungsteam um den Regisseur Andreas Herrmann mit „The Black Rider” die Musical-Trilogie des Theaterkünstlers Robert Wilson und des Songwriters Tom Waits. 1990 am Hamburger Thalia Theater uraufgeführt, eroberte die eigenwillige Adaption der „Freischütz”-Sage die deutschsprachigen Bühnen im Sturm.
Der amerikanische Schriftsteller William S. Burroughs, Star der Beat-Generation, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, scheute zeitlebens keinen Blick in den Abgrund. Jahrelang drogenabhängig, stirbt er friedlich im Alter von 83 Jahren. Er lässt sich ein Päckchen Heroin und eine geladene Waffe in den Sarg legen. Tom Waits liefert den betörenden Soundtrack zu diesem theatralischen Höllenritt, seine melancholischen Melodien ziehen uns in den Bann der magischen Kugeln: „Come along with the Black Rider/We’ll have a gay old time!”
Crew