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Produktionen
Gräfin Mariza
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán | Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald
„Komm mit nach Varasdin,
solange noch die Rosen blühn,
dort ist die ganze Welt noch rot, weiß, grün!“
ZSUPÁN
Gräfin Mariza ist mit dem Leben zufrieden: Ihr Landgut ist bei Verwalter Tassilo in besten Händen und sie kann tun und lassen, was sie will. Wenn nur die Männer nicht wären, die die reiche Gutsbesitzerin samt ihrem Vermögen umschwärmen! Um dem Heiratsdruck zu entkommen, erfindet sie sich kurzerhand einen Verlobten, nennt ihn Zsupán – in Anlehnung an den allseits bekannten „Zigeunerbaron“ – und gibt das freudige Ereignis in der Zeitung bekannt. Zu dumm nur, dass bei der abendlichen Party tatsächlich ein Zsupán auftaucht und seine Verlobte in Augenschein nehmen will …
Knapp zehn Jahre nach dem Erfolg seiner „Csárdásfürstin“ kehrte Emmerich Kálmán mit der Handlung von „Gräfin Mariza“ – nach Auszügen ins kühle Holland („Das Hollandweibchen“) und ins lebenslustige Paris („Die Bajadere“) – ins heimatliche Ungarn zurück. Doch ganz ohne Spuren des modernen Lebens ging es nicht, zumal die alte k. u. k. Herrlichkeit 1918 unwiederbringlich zusammengebrochen war. So verwob der Komponist gekonnt erfundene ungarische Folklore mit Foxtrott-Rhythmen und landete 1924 erneut einen Welterfolg.
Crew
Opernchor des Theaters Magdeburg, Statisterie des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie