DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN
Oper in vier Akten (10 Bildern) und einem Prolog von Sergej S.
Prokofjew. Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Divertissement von Wsewolod E. Meyerhold und Wladimir N. Solowjow nach dem Märchenspiel L’amore delle tre melarance von Carlo Gozzi.
Was soll es sein: Komödie oder Tragödie? Commedia dell’Arte oder realistische Figuren? Darüber streitet man sich im Vorspiel zu Prokofjews Oper von 1921. Die anschließende Handlung bringt kurzerhand alles mit allem zusammen, ein märchenhaft-kurzweiliges Theaterfest der verschiedensten Epochen und Stile. Ein tief trübsinniger Prinz muss das Lachen lernen und zieht sodann mit einem spaßigen Begleiter auf Abenteuerfahrt, während zwei gehässige Intriganten und allerlei Zauberpersonal um den königlichen Thron wetteifern. Aus riesigen Orangen schlüpfen durstige Prinzessinnen und eine skurrile Köchin droht mit dem Suppenschöpfer.
Jasmina Hadžiahmetović, die neue Co-Direktorin Musiktheater, inszeniert Prokofjews fantasievolles Werk als immersives Musiktheaterspektakel über die Lust am Theaterspielen und nimmt das Publikum mit auf eine abenteuerliche Reise vom Vorplatz des Theaters bis auf die Bühne des Großen Hauses.
Crew