Fairy Queen
Nach der ergreifenden Alcina von Georg Friedrich Händel kommt ein weiteres Meisterwerk der barocken Oper im Theater St.Gallen zur Aufführung. Henry Purcells Bühnenspektakel The Fairy Queen aus dem Jahr 1692 ist eine Bearbeitung von Shakespeares Ein Sommernachtstraum. Aus dem Ensemble des Theaters St.Gallen hauchen sowohl Sänger, Schauspieler als auch Tänzer diesem barocken Juwel Leben ein.
In der Oper werden die Irrungen und Wirrungen des nächtlichen Feenspuks besungen, beunruhigende Träume werden Wirklichkeit, und nur die aufgehende Sonne bringt zum Schluss Gewissheit in die durcheinandergeratenen Gefühlswelten dieser Mittsommernacht.
The Fairy Queen wurde 1692 am Queen’s Theatre, Dorset Garden, in London uraufgeführt. Die Oper stellt eine ambitiöse Bearbeitung von Shakespeares Sommernachtstraum im Stil der Opernmode des späten 17. Jahrhunderts dar. Gesungene Teile, die den Schauspieltext allegorisch kommentieren, wechseln sich mit grossen Tanz- und Chorszenen ab. Purcell komponierte üblicherweise für die Sänger und Schauspieler unterschiedliche Musik. In The Fairy Queen ist die Trennung von Schauspiel und Opergesang allerdings so strikt, wie sonst in keinem seiner Werke.
Crew
Sinfonieorchester St.Gallen